Frohe Weihnachten und alles, was ich euch sonst noch wünsche!


Das Jahr neigt sich dem Ende zu und wir alle pilgern heim zu unseren Liebsten. Gerade eben bin ich daheim bei meinen Eltern angekommen. Mich fasziniert, wie die ganze Stadt in Aufbruchsstimmung geraten ist, aber dennoch allmählich zur Ruhe kommt. Viele der Sbahn-Fahrer heute hatten ihre Koffer dabei, wahrscheinlich vollgepackt mit Geschenken und Klamotten für die kommenden Feiertage. Egal, wie wenig weihnachtlich es doch draußen ist, dennoch freue ich mich, dass die Menschen beginnen, eine gewisse Ruhe und Vorfreude auf die nächsten Tage auszustrahlen. Das macht mich total glücklich und ich freue mich auf die Zeit voller Essen, Wärme, kuscheligen Decken, Beisammensein und Wiedersehen. Zumindest wünsche ich mir das und bin dankbar, dass ich in einer Welt leben kann, die mir das möglich macht. Ich kann hierbei nur für mich sprechen, aber ich nehme an, dass nicht nur mein Jahr weit entfernt von flauschig und gemütlich war. Ich möchte deshalb diese Möglichkeit nutzen euch für alle schweren Zeiten, die neben den, hoffentlich zahlreichen, tollen Phasen passiert sind und kommen werden, meine Wünsche mit auf den Weg zu geben. Aus ganzem Herzen sollen diese Worte bei euch ankommen und euch hoffentlich ein Lächeln auf die Lippen zaubern.




Außerdem möchte ich hier kurz anmerken, dass ich einen Podcast führe. Er heißt genauso wie mein Blog „Das Leben in meinem Kopf“ und ist erhältlich auf den Platformen Spotify, Google Podcasts, Breaker, Castbox, PocketCasts, RadioPublic und Stitcher. Einfach nach meinen Blog-Namen suchen und los geht’s! Auch zu diesem Eintrag werde ich eine Episode aufnehmen und noch weiter in die Materie steigen. Falls euch also dieser Post gefällt und ihr noch mehr erfahren wollt, dann schaut super gerne vorbei. Die Episode wird im Laufe der nächsten Tage online gestellt! Ich freue mich über jeden Hörer, jedes Feedback und jeden, der seine Meinung mit mir und allen anderen Teilen möchte J  
Hier der Link zu meinem Spotify Account: 



Mein erster Wunsch an euch:
Ich wünsche euch Achtsamkeit. Achtsamkeit für euch, eure Bedürfnisse, Wünsche, Träume und Ziele. Verliert sie nie aus den Augen, denn so verliert ihr auch nie euch selbst. Aber auch Achtsamkeit für die Menschen um euch herum. Was brauchen sie? Wie schenke ich ihnen durch meine Existenz einen Mehrwert für ihr Leben? Wir leben nicht in unserer eigenen kleinen Luftblase, in der sich unser Leben abspielt. Sondern jede unserer Tätigkeiten, alles was wir ausstrahlen und wie wir mit anderen umgehen hat direkten Einfluss auf die Leute um uns herum. Also fragt euch öfter: Trete ich den Leuten mit genügend Respekt gegenüber? Ist es wirklich so schwer ein herzliches „Guten Morgen“ zu wünschen, wenn man in der Früh zur Arbeit kommt? Eigentlich ja nicht, aber es macht einen großen Unterschied für die Kollegen. Deshalb wünsche ich euch die Kraft dazu, acht zu geben. Auf euch und alle anderen.

Mein zweiter Wunsch an euch:
Ich wünsche euch Gesundheit. Ein klischeehafter Spruch, der einem zu oft gesagt wird, ohne dass man wirklich über ihn nachdenkt. Aber tatsächlich stimmt es doch: Gesundheit ist das Wichtigste auf der Welt, der Grundstein für einfach alles, ohne sie können wir nichts mit unserem Leben anfangen. Ich wünsche euch, dass ihr euch die Zeit aktiv nehmt, um auf euren Körper zu achten. Pflegt ihn, stopft keinen Schrott in ihn hinein und holt das Beste aus ihm heraus. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es nicht leicht ist, auf seinen Körper zu hören. Warum sollte man auch? Unser Leben lang ist er schon bei uns und funktioniert mehr oder weniger so wie er das soll. Das wird schon immer so bleiben, meint man…Aber keine Verpflichtungen, keine Karriere und keine Träume werden jemals erledigt oder wahr werden, wenn man sich nicht genau jetzt die Lebensenergie schenkt, um lange durchzuhalten. Zeit für den Körper bedeutet Zeit für dein Leben.

Mein dritter Wunsch an euch:        
Ich wünsche euch Wissbegierde. Wissbegierde an anderen Menschen, Sprachen, Kulturen, Wissenschaften, Geschichten und Welten. Und ich wünsche euch Menschen, die euch dabei unterstützen und euch verstehen. Ich ermutige euch die Welt mit euren eigenen Augen zu entdecken, denn erst dann könnt ihr behaupten, euch eine wirklich eigene Meinung geBILDET, euch euer eigenes WeltBILD erschaffen zu haben. Bis dahin habt ihr nämlich immer nur durch die Augen anderer geschaut und somit verfälscht sich das eigentliche BILD. Bleibt offen für Neues, lasst andere Gedanken zu und versucht mit Empathie zu verstehen, warum manche Menschen anders denken als ihr. Es bringt nichts sich zu streiten, solange man nicht alle Seiten erfahren und, das ist das Wichtigste, verstanden hat. Ich wünsche euch, dass ihr die Kraft habt, diese Wissbegierde aufrecht zu halten. Sie wird in der Zukunft Vieles lösen.

Mein vierter Wunsch an euch:       
Ich wünsche euch Frieden. Schon wieder so ein Klischee. Frieden ist auf der Welt nicht wirklich überall gegeben und deshalb befinden sich die Menschen in ständigem Aufruhr. Vielleicht ist das ein Bisschen weit hergeholt, doch ich glaube, dass der Ursprung von all dem in jedem einzelnen drinsteckt. Es klingt doch etwas utopisch, aber Frieden beginnt in jedem selber ganz tief drinnen. Innerer Frieden ist Ruhe. Was wäre unsere Welt, wenn keiner mehr von den Unruhen der Gier nach Macht und Kontrolle in sich getrieben wäre. Innerer Frieden. Ich weiß, ich spreche gerade etwas esoterisch und auch etwas weltfremd. „Es wird immer solche Menschen geben!“, denken sich jetzt viele. Ja das stimmt. Aber warum darf ich nicht davon träumen? Und warum darf ich nicht dazu aufrufen, an sich zu arbeiten? Warum darf ich nicht zumindest einmal anfangen? Zu sagen: „Es bringt ja eh nichts!“ finde ich einfach nur feige.
Bevor ich mich jedoch zu sehr in Rage rede, hier noch ein anderer Ansatz zu diesem Thema. Wie gesagt, Friede bedeutet Ruhe. Ich wünsche euch, dass ihr erlernt euch Ruhe zu erlauben. Es ist eine große Kunst zu erkennen, wann der Mensch in Bewegung kommen muss und wann er die Grenze erreicht hat, an der er beginnen muss wieder zu ruhen. Nur um dann wieder aufzustehen und so weiter. Ich empfinde inneren Frieden als einen Fluchtweg weit entfernt von Wut und Raserei. Es ist gut in Unruhe zu sein. Doch man muss auch aufhören können sich verbissen durch das Leben zu kämpfen. Diese Verbissenheit frisst sich sonst in einen hinein. Und das macht krank.

Mein fünfter Wunsch an euch:      
Ich wünsche euch ein fettes Lachen. Momente, an die ihr nicht aufhören könnt zu denken und deshalb lächelnd durch die Straßen lauft. Ich wünsche euch solche Augenblicke und dass ihr so glücklich sein könnt, dass ihr andere damit ansteckt. Weil wir ja nicht in unserer eigenen Blase leben, erinnert ihr euch? Ich meine das nicht auf eine fordernde Art und Weise von wegen „Seid immer fröhlich! Immer gut drauf! Niemals schlechte Laune haben!“. Vielmehr soll es eine Motivation sein nach solchen Momenten zu suchen und sie zu kreieren. Sich immer wieder an sie zu erinnern. Es wird viel Leichtigkeit ins Leben bringen. 

Mein sechster Wunsch an euch:    
Ich wünsche euch, dass ihr stolz auf euch seid. Egal, was passiert ist. Egal, was ihr nicht geschafft habt. Egal, wie enttäuscht ihr von euch seid. Ich wünsche mir für euch, dass ihr das alles fallen lassen und euch in die Augen sehen könnt. Vergibt euch für alles, was geschehen ist, und fangt neu an. Wenn ihr euch nicht vergebt, was bringt es dann, wenn andere es tun? Jeder Tag birgt eine neue Chance. Nutzt jeden Tag weiter, um wieder neu zu beginnen. Es ist niemals, wirklich niemals zu spät.

Mein siebter Wunsch an euch:       
Ich wünsche euch, dass ihr ehrlicher sein könnt. Zu euch selbst, zu mir und dem Rest der Welt. Steht zu euren Gefühlen, lasst sie zu. Schreit eure Meinung raus in die Welt, sodass euch jeder hören kann. Seht die Dinge klar. Lasst keinen Raum für Verdrängung, sondern packt die Ausreden und schmeißt sie weg. Man kann das auf so viele Lebensbereiche übertragen, deshalb rede ich so allgemein. Aber ich finde, dass das ein lohnenswerter Ansatz ist.

Mein letzter Wunsch an euch:        
Ich wünsche euch, dass ihr euch nicht beeinflussen lasst. Das heißt nicht, keine anderen Meinungen zuzulassen oder manchmal auch von seiner abzuweichen. Eher meine ich, dass ich euch wünsche euch nicht beeinflussen zu lassen, um sich anzupassen. Um Ärger zu vermeiden. Es ist ja wie wir alle wissen schwerer denn je sich nicht von (sozialen) Medien in einen Vergleich ziehen zu lassen. Schnell passt man dann mal seine Verhaltensweisen an. Aber ich wünsche euch einen klaren Blick für den, der ihr seid, und das, was ihr wollt. Immer.



Am Ende meiner langen Liste möchte ich euch noch wunderschöne Weihnachten und das Beste für das neue Jahr wünschen! Rockt es! Das wird EUER Jahr! Danke, dass ihr an meiner Seite seid <3


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 All photos by Jan Nalivaika

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